Der Förderverein Kunst und Kultur in Wachtberg e.V. lädt zur Präsentation des Buches "Wachtberg - Wie geht das?" am
Mittwoch, 26. April 2023
18:00 Uhr
in der
Aula des Wachtberger Schulzentrums
53343 Wachtberg-Berkum ein.
Zum 20-jährigen Bestehen von KuKiWa hat sich der Verein etwas Besonderes vorgenommen. Ein wunderbares Sachbuch für Kinder „Wachtberg – Wie geht das?“ ist nach langer Planung mit Hilfe des Bachem-Verlages entstanden. Es ist ein Buch, in dem alles Wichtige über unsere Gemeinde in kindgerechter Sprache beschrieben wird und das mit vielen Bildern illustriert ist. Das Buch wird unter anderem den Wachtberger Grundschülern zur Nutzung im Sachunterricht von KuKiWa kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Die offizielle Präsentation dieses Buches findet am Mittwoch, 26. April 2023 um 18.00 Uhr in der Aula des Wachtberger Schulzentrums statt. Dazu möchten wir Sie besonders herzlich einladen. Nähere Angaben werden in der Presse und in „Wir Wachtberger“ bekannt gegeben.
Wachtberg, den 4. Mai 2023
Das Klischee, dass Buchpräsentationen meist trocken und bestenfalls informativ ablaufen, haben jetzt alle Beteiligten bei der Vorstellung der Frage u- und Antwort-Fibel „Wachtberg – Wie geht das?“ in der Aula des Hans-Dietrich Genscher- Schulzentrums Schule in Berkum in Anwesenheit von
Barbara Genscher und Bürgermeisterin a.D. Renate Offergeld locker widerlegt. Launig und leidenschaftlich moderierte der Vorsitzende des Kunst- und Kulturförderverein (Kukiwa), Alfred Schneider, die Vorstellung des 72-Seiten-Kompediums in einer unterhaltsamen Doppelstunde. Dabei vermittelten Bürgermeister Jörg Schmidt wie auch der Schul- und Kulturdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, Thomas Wagner, der Kölner Verleger Claus Bachem wie auch der mit seinen „Kolleginnen und Kollegen“ aus der 4 c der Berkumer Grundschule konkret am Kapitel „Chefsache“ beteiligte Schüler Franz Rack mit ihren Wortmeldungen die Begeisterung, die sie während der Beschäftigung mit diesem Kaleidoskop Wachtberger Lebenswelten aus den unterschiedlichsten Sichten erlebt haben.
Wobei dieser Nachmittag eine ganz wesentliche Wachtberger „Weisheit“ bestätigte, dass etwas - wenn man es wirklich will - im Zusammenfinden und Zusammenwirken Vieler auch gelingt. Und so verbindet sich für Franz Rack die aktive Rolle an der Buchherstellung als Interviewer des Bürgermeisters mit der Erfahrung, dass der dabei gefallene Hinweis auf den schlechten Zustand des Klettergerüsts an der Schule zur direkten Abhilfe geführt hat. Für den Bürgermeister ist das Lehrbuch, denn es ist als solches für Viertklässler der Gemeinde konzipiert und behördlich zugelassen, nach eigenen Worten ein weiteres „gutes Projekt“ des Kulturfördervereins, wobei er Bezug auf den in rostiger Patina aufragenden Drachen Godart am Berkumer Einkaufszentrum nahm, „der längst ein Wahrzeichen der Gemeinde geworden ist“. Kukiwa stelle jetzt mit dem von der Berkumer Grundschullehrerin Andrea Schneider angestoßenen Werk ein wertvolles, in altersgerechter Denke und Sprache gehaltenes Lehrmittel für den Sachkundeunterricht zur Verfügung: „Solch ein Buch, das so umfassend und leicht verständlich unsere Gemeinde erklärt, ist ein Schatz!!!“ Seitens der Gemeinde hatte sich insbesondere die Pressesprecherin Margrit Märtens in den vergangenen zwei Jahren die Entwicklung und Realisierung des Buches eingebracht.
Viel Lob gab es auch vom Schul- und Kulturdezernenten des Rhein-Sieg-Kreises, Thomas Wagner, der dem Thema als Pecher Bürger Wachtberg in besonderer Weise verbunden ist: „Wachtberg ist so sympathisch dargestellt, wie es tatsächlich ist. Das Buch vermittelt sehr viel Wissenswertes und für viele Menschen, die hier leben oder zugezogen sind, auch sicherlich ganz viel Neues. Es wird unsere sehr guten Grundschulen im Ländchen bereichern. Die Lehrkräfte werden sicherlich ganz ideenreiche Konzepte entwickeln das Buch im Unterricht gewinnbringend einzusetzen.“ Dazu habe es den Mehrwert, auch Gesprächsanlässe in den Familien zu schaffen. Mit Freude werden die anwesenden Lehrkräfte und Eltern gesehen haben, dass der ebenfalls anwesende Schulrat des Rhein-Sieg-Kreises, Lutz Killmann, den Ausführungen Wagners kopfnickend applaudierte.
Und das Kukiwa-Team freute sich ganz nebenbei über die Wertschätzung, die der Schulrat dem auf dem Buchcover in Turnschuhen daherkommenden Drachen Godart noch stärker als Marke des Drachenfelser Ländchens zu entwickeln.Zurück zu „Wachtberg – Wie geht das?: Der Bachem-Verlag, in dessen eigentlich auf größere Städte geeichte Format die Wachtberger Variante geschlüpft ist, war mit seinem ganzen Buchteam nach Berkum gekommen. Dem Verleger Claus Bachem merkte man an, dass er – auch in persönlicher Verbundenheit zum Ländchen und vielen Ländchensbewohnern mehr als nur professionelle Begeisterung für das gelungene Werk empfand. Mit Sarah Ebertz hatte er eine sehr erfahrene Autorin auf das Thema angesetzt, die sich Wachtberg mit viel Einfühlungsvermögen erschlossen hat und pointiert vermittelt auf vielfältige, abwechslungsreiche Art. In Andrea Schneider, die an diesem Nachmittag die Einbindung des Buches in den aktuellen Lehrplan NRW beleuchtete, hatte sie dabei eine fachlich überaus engagierte Partnerin, was Didaktik, einfache Sprache und Ortskenntnis anbelangt. So seien
kindliche Erfahrungen aufzugreifen, weiterzuentwickeln, Neugierde und Fragehaltungen sind zu fördern, die eigene Lebenswelt weiter zu erschließen, sich darin zu orientieren, mitzuwirken und verantwortungsbewusst zu handeln. Sie berichtete, wie intensiv die Begeisterung für außerschulischen Lernorte 2019 beim 50jährigen Gemeindejubiläum war, als die Kinder der 5 Wachtberger Grundschulen in einer Projektwoche auf Entdeckungstour durch unsere Gemarkung streiften. Wobei zahlreiche Wachtbergerinnen und Wachtberger Tür und Tor öffneten und es ermöglichten, die Vielfalt Wachtbergs hautnah erleben zu können: „Dorfeigene Besonderheiten, Wasserburgen, prächtige Parkanlagen, Fachwerkhäuser, eine noch aktiv betriebene historische Kornmühle, das Rathaus oder landwirtschaftliche Betriebe aus nächster Nähe bestaunen, mit Kühen auf Tuchfühlung gehen. Das waren nur einige der Highlights.“
Dem gleichen Entgegenkommen begegneten auch die Kukiwa-„Buchmacher“ um Alfred Schneider, insbesondere Christa von Düsterlho und Dr. Nicole Wagner. Dazu gab es viele andere Unterstützer wie Bürgermeister a.D. Jürgen Döring und die Direktorin der Volkshochschule, Dr. Barbara Hausmanns. Schneider: „Ferner stellten viele Wachtberger Bürger ihr wertvolles Fotomaterial unentgeltlich zur Verfügung. Uns wurden die Türen der Betriebe in Wachtberg weit geöffnet: Landwirt Thomas Lüpschen aus Werthhoven, Familie Schmitz vom Sägewerk Schmitz in Fritzdorf, Dirk und Karl Schneider vom Reitstall Gut Broichhof in Niederbachem, Tierarzt Dr. Carsten Rohde, Pferdeklinik in Villiprott, Katharina und Johannes Quast von Schneiders Obsthof und Töpferei Hansen in Adendorf! Danke, dass wir Euch über die Schultern blicken durften.“ Unterstützung kam auch von Mitarbeitern des Fraunhofer-Instituts, der enewa, sowie aus den Wachtberger Vereine, den Freiwillen Feuerwehen sowie dem Geologen Dr. Stefan Thomas.
Einen ganz besonderen Dank richtete der Kukiwa-Chef an die vielen Sponsoren, die das Geld zusammenbrachten – darunter eine mehr als nennenswerte Großspende -, mit denen das Vorhaben solide durchfinanziert werden konnte. Offenbar beispielgebend für eine ganze Reihe von Teilnehmern der Buchvorstellung, die spontan dem Kulturförderverein beitraten.
Fotos: Klaus Schadow und Margrit Märtens
Bitte lesen Sie den Artikel vom 27. April 2023 im
KuKiWa - der Förderverein für
Kunst und Kultur in Wachtberg e.V.